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White Powder falling on black background

Hanfprotein

Hergestellt aus Hanfsamen, die einen hohen Nährwert haben.

Einführung

Was ist Hanfprotein?

Hanfprotein, auch Hanfmehl genannt, wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen. Als vegane Eiweißquelle mit nussigem und leicht erdigem Geschmack ist es nicht nur für Sportler zum natürlichen Muskelaufbau ideal, sondern auch für Menschen, die auf ihren natürlichen Eiweiß- und Vitaminhaushalt zum Wohle ihres Körpers achten. Hanfprotein hat eine hohe Bioverfügbarkeit und enthält eine Fülle von Nährstoffen, die für den Menschen lebenswichtig sind.

Hanfprotein gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen und Farben, je nach Proteingehalt und Herstellungsverfahren. Das klassische grüne Hanfprotein wird aus den trockenen Resten der gepressten, ungeschälten Hanfsamen hergestellt und enthält viele Ballaststoffe und Chlorophyll, was zu einem eher herben Geschmack führt. Sein Proteingehalt erreicht bis zu 50 %.

Weißes Hanfprotein dagegen, wird durch die Verarbeitung der Reste gepresster, geschälter Hanfsamen gewonnen. Es enthält daher viel weniger Ballaststoffe und fast kein Chlorophyll. Dies führt zu einem sehr neutralen und leicht nussigen Geschmack. Mit einem Proteingehalt von bis zu 80% eignet es sich hervorragend für eine eiweißreiche Ernährung.

Nährstoffe

Warum ist Hanfprotein ein Superfood?

Hanfprotein besteht aus bis zu 80% Eiweiß und enthält alle für den Körper wichtigen Aminosäuren. Aminosäuren sind die Grundbausteine für Proteine und damit grundlegend für unseren Körper. Sie können nicht nur Muskeln aufbauen, sondern auch Organe, Haut und Haare bilden. Auch Enzyme bestehen aus Aminosäuren, die ihrerseits für alle biochemischen Prozesse benötigt werden.

Etwa 65% der im Hanfprotein enthaltenen Proteine bestehen aus dem natürlichen, leicht verdaulichen Protein Edestin, einem sogenannten Speicherprotein. Der Name Speicherprotein rührt daher, dass Edestin Nährstoffe für den Muskelaufbau speichern kann. Aus diesem Grund ist Hanfprotein bei Bodybuildern sehr beliebt. Die restlichen 35 % sind Albumin, ein hochwertiges Eiweiß, dessen Struktur der des Eiweißes in einem Hühnerei ähnelt. Albumin macht etwa 50 % des Proteingehalts im Blutplasma aus und gilt außerdem als Transportprotein für z.B. Magnesium und Kalzium.

Zu den im Hanfprotein enthaltenen Aminosäuren gehören die verzweigtkettigen Aminosäuren, die ebenfalls sehr wichtig für den Muskelaufbau sind. Diese sogenannten BCAAs (Branched Chain Amino Acids) sind Valin, Leucin und Isoleucin. Sie werden als essenzielle Aminosäuren eingestuft, was bedeutet, dass unser Körper sie nicht selbst herstellen kann und stattdessen von uns über die Nahrung dem Körper zugeführt werden müssen. Neben dem Muskelaufbau helfen die BCAAs auch bei der schnellen Regeneration nach dem Sport, ein weiterer Grund, warum Hanfprotein für Sportler sehr interessant ist.

Aufgrund des hohen Anteils an der Aminosäure L-Arginin wird vermutete, dass Hanfprotein blutdrucksenkende und potenzfördernde Eigenschaften besitzt. L-Arginin unterstützt also nicht nur unseren Blutdruck, sondern auch unser Kreislaufsystem. Da die Eiweißzusammensetzung des Hanfproteins der des menschlichen Körpers sehr ähnlich ist, wird ihm eine hohe Wertigkeit bzw. hohe Bioverfügbarkeit nachgesagt. Das bedeutet, dass die Proteine sehr gut vom menschlichen Körper aufgenommen und schließlich in körpereigene Proteine umgewandelt werden können. Die hohe Bioverfügbarkeit bedeutet auch, dass weniger Abfallprodukte verstoffwechselt werden müssen. Im Vergleich zum Verzehr anderer Eiweißquellen werden daher u. a. Nieren und Leber weniger belastet.

Zu den im Hanfprotein enthaltenen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gehören Vitamin E, Magnesium, Eisen, Zink und Kalium. Außerdem ist Hanfprotein reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese stehen in einem idealen Verhältnis von 1:3 zueinander, was zu einer entzündungshemmenden Wirkung führt. Die im Hanfprotein enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung, und das enthaltene Chlorophyll hilft bei der Entgiftung und kann die Bekämpfung von Hautproblemen unterstützen. Mit bis zu 700 mg pro 100 g enthält Hanfprotein außerdem eine beeindruckende Menge des lebenswichtigen Mineralstoffs Magnesium. Eine ausreichende Magnesiumversorgung kann Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Migräne entgegenwirken. Das aus der Hanfpflanze gewonnene Protein hat also ein beeindruckendes Nährstoffprofil.

Edestin
Speicherprotein
~65 % des Hanfproteins ist Edestin. Es kann Nährstoffe für das Muskelwachstum speichern.
Albumin
Transportprotein
~35% des Hanfproteins ist Albumin. Es transportiert z.B. Magnesium und Kalzium und hat eine ähnliche Struktur wie das Eiweiß in einem Hühnerei.
BCAAs
Verzweigtkettige Aminosäuren
Valin, Leucin und Isoleucin. Neben dem Muskelaufbau tragen die BCAAs auch zur schnellen Regeneration nach dem Training bei.
L-Arginin
Aminosäure
Unterstützt unseren Blutdruck und unser Kreislaufsystem.
Hemp protein shake
Bodybuilder
White hemp protein with peeled hemp seeds
Green Landscape

Highlight

Vorteile von Hanfprotein

Hanfprotein schneidet im Vergleich zu anderen, konventionellen und pflanzlichen Proteinquellen sehr gut ab.

Hoher Gehalt an Mikronährstoffen

Hanfprotein hat einen hohen Gehalt an Mikronährstoffen mit großen Mengen an Mineralien und Antioxidantien wie Magnesium, Kalzium, Eisen, Zink und Kupfer. Eine Besonderheit von Hanfprotein im Vergleich zu z.B. Erbsenprotein ist das ausgewogene Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren von 3:1.Diese wirken sich positiv auf die Gesundheit des Herzkreislaufsystems und der Gesundheit von Gelenken und Gehirn aus.

Hohe Proteinqualität

Hanf enthält alle 9 essentiellen Aminosäuren und gilt damit als vollständiges Protein. Doch Hanf ist nicht nur eine gute Proteinquelle, sondern enthält zusätzlich auch Kohlenhydrate und Fett.

Aminosäuren-Zusammensetzung

Hanfprotein enthält zwar nur etwas kleinere Mengen der Aminosäure Methionin, aber dafür einen hohen Gehalt an Arginin, welche für die Regulierung des Blutflusses, den Abbau von Toxinen und die normale Funktion des Immunsystems wichtig ist.

Umweltfreundlichkeit

Hanf ist im Grunde ein natürlicher Staubsauger. Die Pflanze bindet Kohlendioxid aus der Atmosphäre und reinigt so die Luft, die wir atmen. Tatsächlich absorbiert jede produzierte Tonne Hanf bis zu 15 Tonnen CO2, was Hanf zu einem viel effektiveren Kohlendioxid-Absorber macht als Bäume.

Angenehmer Geschmack

Hanfprotein hat einen leicht nussigen Geschmack, der den Geschmack von Shakes, Haferflocken und Müsli aufwertet und verfeinert.

Leicht verdaulich

Das aus Hanf gewonnene Eiweiß ist frei von trypsinhemmenden Faktoren und daher für den Körper leicht verdaulich. Es ist sehr schonend für das Verdauungssystem und verursacht keine Blähungen oder Krämpfe. Außerdem ist es frei von Milchprodukten, Laktose oder Soja und somit allergenfrei.

Mahlzeit-Ersatz

Hanfprotein hält lange satt, da es einen hohen Anteil an Ballaststoffen und Fett enthält. Somit eignet es sich hervorragend als Mahlzeitenersatz.

Gesundheitliche Vorteile

Hanf ist eine großartige Quelle für Ballaststoffe und gesunde Fette. Er ist beispielsweise reich an Omega-3-Fettsäuren, die eine gesunde Gehirnentwicklung fördern. Außerdem enthält Hanf alle 9 essenziellen Aminosäuren, was ihn zu einem vollständigen Proteinlieferanten macht, und ist frei von Allergenen.

Chimney polluting the environment

Vergleich

Nachteile anderer Proteine

Abgesehen von der Tatsache, dass Molkenprotein für Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren, nicht geeignet ist, bringt es auch einige andere Nachteile mit sich. So kann es aufgrund des häufigen Mangels an Ballaststoffen Müdigkeit und Verdauungsprobleme fördern. Aus diesem Grund besteht beim Verzehr von Molkenprotein auch die Gefahr einer Darmtoxizität. Dies kann dazu führen, dass das Protein zu lange im Verdauungstrakt verbleibt und schließlich den gegenteiligen Effekt der Einnahme von Proteinpulvern zur Folge hat: Muskelabbau, da der Körper nicht mehr in der Lage ist, den Muskelstoffwechsel fortzusetzen.

Anders wie im Hanfprotein, sind in der veganen Proteinquelle Reis nicht alle der essentiellen Aminosäuren enthalten. Sojaprotein hat, wie Hanf, einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt, kann aber Allergien und Kreuzallergien fördern. Außerdem ist die essenzielle Aminosäure Methionin, die für den Knochenaufbau wichtig ist, nur in geringen Mengen enthalten. Soja hat zwar einen höheren Proteingehalt als Hanfmehl, enthält aber auch so genannte Trypsin-Inhibitoren. Trypsin ist ein sehr wichtiges Verdauungsenzym, das große Eiweißverbindungen in kleinere Teile zerlegt. Es verdaut also Proteine. Die Trypsin-Inhibitoren ("Inhibitor" lateinisch für "verhindern") verhindern allerdings diesen wichtigen Schritt der Eiweißverdauung.

Molkenprotein

Gesundheit | Molke ist aufgrund ihres hohen Nährwerts und ihrer schnellen Absorptionsfähigkeit seit jeher eine wertvolle Proteinquelle. Allerdings ist Molkenprotein auch ein Allergen und sollte daher nicht in die Ernährung von Personen aufgenommen werden, die allergisch oder empfindlich auf Milchprodukte reagieren.

Geschmack | Rohmolkenproteinpulver hat einen leicht kreidigen Geschmack mit einem Hauch von Käse und Milch. Aufgrund des gewöhnungsbedürftigen Eigengeschmacks wird es in der Regel aromatisiert.

Umweltbelastung | Molkenprotein ist ein tierisches Eiweiß, das aus Kuhmilch gewonnen wird. Die Tierhaltung hat einen schädlichen Einfluss auf das Klima da sie enorme Mengen an schädlichen Treibhausgasemissionen verursacht.

Sojaprotein

Verdaulichkeit des Proteins | Wie gut Sojaprotein verdaut werden kann, hängt von seiner Form ab. Sojaproteinisolat hat eine Verdaulichkeit, die der von tierischem Eiweiß entspricht. Eiweiß, das dagegen aus rohen, ganzen Sojabohnen gewonnen wird, enthält eine hohe Anzahl von Trypsininhibitoren, die es dem Körper erschweren, das Eiweiß aufzunehmen.

Verdauungssystem | Da Sojaproteine in der Regel bei der Herstellung erhitzt werden, wird die Fähigkeit des Proteins, als Enzym zu wirken, gehemmt. Viele Menschen leiden infolgedessen unter verschiedenen Verdauungsstörungen wie Blähungen.

Umweltfreundlichkeit | Der größte Teil des derzeit angebauten Sojas ist gentechnisch verändert, was bedeutet, dass in der Regel synthetische Chemikalien und Düngemittel verwendet werden, um Sojabohnen effizient anzubauen. Soja wird auf Flächen angebaut, die früher Wälder waren, und mit schweren Maschinen bearbeitet - diese Methoden erzeugen Treibhausgase, verdichten den Boden und können zu Bodenerosion führen.

Reisprotein

Proteinqualität | Da in Reis kein Lysin enthalten ist und demnach nicht alle essenziellen Aminosäuren darin zu finden sind, gilt es nicht als vollständiges Protein. Das bedeutet, dass man Reisprotein mit einer anderen Proteinquelle kombinieren muss, um alle essenziellen Aminosäuren zu erhalten.

Umweltauswirkungen | Mikroben in überschwemmten Reisfeldern produzieren Methan, das zum Teil in die Atmosphäre abgegeben wird. Dies ist ein Grund, warum der Reisanbau für etwa 10 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft verantwortlich.

Erbsenprotein

Mahlzeitenersatz | Da Erbsenprotein keine Ballaststoffe und kein Fett enthält, hält es nicht lange satt und ist somit nicht besonders geeignet um eine ganze Mahlzeit zu ersetzen.

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